Wettbewerb Bauhaus Archiv

Erlebniswelt Naturgewalten_
Maritimes Umwelt- und Erlebniszentrum List/Sylt

Ausstellungsplanung_Wettbewerb 2. Preis
Konzeption, Raumplanung und Kostenschätzung für die Dauerausstellung

Fläche: 1.500 qm NF

Bearbeitungszeitraum: 08.2005-11.2005

Auftraggeber: Freundeskreis MUEZ e.V.

In Zusammenarbeit mit Werner Sobek Ingenieure
Anpassung des R129 als Raumhülle der Dauerausstellung

www.wernersobek.de/

  • Leistungsbild
    • Bewertung und Ergänzung der Marktanalyse;
      Ausarbeiten eines Positionierungskonzeptes;
      Konzeption der Ausstellungsstruktur;
      Konzeption der Gebäude- und Raumstrukturen;
      Konzeption von Informations- und Ereignisszenarion innerhalb der einzelnen Ausstellungsabteilungen;
      Konzeption der Rezeptionsmedien und Kontemplationsbereiche;
      Ausarbeiten von 20 Vorschlägen für interaktive Stationen;
      Betriebskonzeption, Kostenschätzung für den Ausstellungsbau;
      Präsentation ;

  • Details
    • Der Freundeskreis MUEZ e.V. lobte 2005 einen Wettbewerb für die Erstellung einer Konzeption und eines Gestaltungsentwurfes für den Neubau eines Maritimen Umwelt- und Erlebniszentrums in List aus.
      Der Beitrag von co + operate solutions + co  in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Werner Sobek Ingenieure gewann hierbei den zweiten Preis.

      Das "Erlebniszentrum Naturgewalten" ist ein multidisziplinär angelegtes Projekt, das die Eigenschaften eines Science Centres mit denen eines Erlebnisparks und eines naturkundlichen Museums verbindet. 
      Durch eine Potentialanalyse wurde das Thema "Naturgewalten" strategisch positioniert um Besucherpotential und touristische Impulse auf die Gemeinde List zu ermitteln.
      Auf dieser Grundlage entstand eine konkrete Konzeptplanung, die sich aufgrund des geringen Realisierungsbudgets auch intensiv mit der wirtschaftlichen Tragbarkeit des Projektes auseinander setzt.

      Das inhaltliche Konzept behandelt das Thema der "Naturgewalten" bewusst nicht auf einer rein wissenschaftlich-pädagogischen Basis, sondern legt auch Wert darauf, die überwältigende Wirkung der Naturereignisse spürbar und erlebbar werden zu lassen. So findet einerseits die Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte im "Tautropfen" statt, in dem Phänomene nach ihrer zeitlichen Erscheinungsform in Entwicklung, Rhythmus und Moment gegliedert sind. Andererseits ermöglicht der "Schiffsbug" dem Besucher einen narrativen Zugang zu den spektakulären Geschehnissen der natürlichen Umwelt.
      Monitore, die mit besonders attraktiven Orten der Insel verbunden sind, vermitteln dem Besucher einen unmittelbaren Bezug zur direkten Umwelt und ergänzen so das Ausstellungsprogramm. Gleichzeitig befinden sich an diesen satellitenartigen Orten auf Sylt Stationen, die auf das MUEZ hinweisen und Besonderheiten der Naturschauplätze erläutern. Somit wird betont, dass sich sich das Konzept des MUEZ nicht auf interne Exponate beschränkt, sondern sich bewusst und erlebbar mit der Umwelt auseinander setzt.