Schatzkammer Längsschnitt Mikr
Längsschnitt Makro Grundriss 4.OG
Makro Wall Makro Wall

Dauerausstellung Schloss Freudenstein
Terra Mineralia

Die TU Bergakademie Freiberg verfügt mit der eigenen und der Sammlung Pohl-Ströher über die weltgrößte mineralogische Sammlung mit mehr als 80.000 Exponaten. Als Standort für die neu zu konzipierende Schau, die Fachleute und Laien gleichermaßen ansprechen soll, wurde das zum Speicher umgebaute und lange Zeit leer stehende Schloss Freudenstein gewählt.

co+operate solutions+co erarbeitete in einem ersten Schritt die Museumskonzeption für den Neubau. Diese Aufgabe beinhaltete

  • das Aufarbeiten des Stiftervertrages
  • die Bewertung der vorliegenden Entwurfskonzeption zu Schloss Freudenstein und die Korrektur der Architekturplanung
  • eine Markt- und Besucheranalyse
  • die Struktur- und Programmplanung zu Ausstellung, Besucherservice, Depot und Infrastruktur
  • das Erstellen eines Raum- und Funktionsprogramms für das Museum
  • das Ermitteln der technischen Anforderungen
  • die Ausstellungsgrobkonzeption zur Eingrenzung und Konkretisierung der technischen Parameter Klima, Brandschutz, Sicherheit

Im Anschluss übernahm co+operate solutions+co die Feinkonzeption der Ausstellung und der Gestaltungsplanung.

Die Konzeption von co+operate solutions+co sieht vor, die Ausstellung als Reise über sechs Kontinente zu inszenieren. Dabei wird jeder Station ein selbsterklärendes Design zugeordnet, dessen zentrales Element ein in Szene gesetztes symbolisches Begriffspaar bildet. So stehen zum Beispiel ein Maya-Tempel und Hightech synonym für Amerika.

Als Auftakt und Einstimmung zeigt die Schatzkammer die spektakulärsten Exponate der Ausstellung in konzentrierter Form. Farbkomposition, edle Materialoberflächen und Licht betonen die Schönheit der ausgestellten Objekte. Laien werden so für die Welt der Mineralien begeistert und an das Thema herangeführt.

Der historische Charakter des Gebäudes blieb bei der Umgestaltung erhalten. Damit die Fülle der Ausstellungsobjekte den Besucher nicht überlastet, lässt die Schau ausreichend Raum für Kontemplation.

Informationen zur Ausstellung: http://www.terra-mineralia.de