Masterplan Museumslandschaft Sachsen

Dresden gilt als Kunst- und Kulturstadt von Weltrang. Zunächst entstand von 1998 bis 2001 unter Federführung von Ines Miersch-Süß eine Gesamtkonzeption für die räumliche Neuordnung der Staatlichen Kunstsammlungen und Museen Dresdens. Die veränderten Rahmenbedingungen nach der Flut im Jahr 2002 machten eine Überarbeitung und Anpassung des Konzeptes notwendig, die zudem mit neueren internationalen Entwicklungen korrespondieren sollte.

co+operate solutions+co erarbeitete 2007 eine Konzeption für die räumliche Entwicklung der gesamten sächsischen Museumslandschaft mit Schwerpunkt Dresden bis ins Jahr 2020.

Teil des Konzepts ist ein detaillierter Flächenentwicklungsplan für jedes Museum und Gebäude, zu denen bekannte Häuser wie das Residenzschloss, das Albertinum, der Dresdner Zwinger, das Johanneum, das Japanische Palais, das Kunstgewerbemuseum, Schloss Pillnitz, der Jägerhof und das Palais im Großen Garten gehören. Der Masterplan schreibt die Grundprinzipien der qualitativen Entwicklungen der Ausstellungen fest, schätzt die Besucherzahlen und die sich wandelnden Ansprüche der Besucher ab und gibt die Richtung für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Museen vor, die hohen künstlerischen und qualitativen Vorgaben gerecht wird.

Wichtiges Ziel des Konzeptes für die Museumslandschaft Sachsen ist es,
- die auf Exponate des 18. Jahrhunderts fokussierte Außenwahrnehmung zu durchbrechen und Dresden in seiner Kontinuität als Museumsstandort abzubilden.
- den kulturhistorischen Zusammenhang von Residenzschloss mit Johanneum und dem Zwinger als Gebäudeensemble und durch die inhaltliche-konforme museale Nutzung für die Zukunft wieder als Ensemble erlebbar zu machen
- internationale Gegenwartskunst in der Kunststadt Dresden permanent und wirkunsvoll zu präsentieren.

Auf der Grundlage dieses Konzepts erfolgt die weitere Planung.